- Engerlinge im Rasen
Einen Befall mit schädlichen Engerlingen erkennen Sie jetzt an einzelnen gelbbraunen Flecken auf dem Rasen. An diesen Stellen befinden sich Engerlinge direkt an den Wurzeln und fressen diese ab. Das Gras lässt sich wie eine Perücke abheben. Meist handelt es sich um Gartenlaubkäfer-Engerlinge (bis 1,5 cm lang, 3 Beinpaare, weiß mit dickem Hinterleib). Diese Engerlinge bekämpfen Sie mit parasitären HM-Nematoden, erhältlich über das Bestell-Set Nützlinge (im Fachhandel). Sind die Engerlinge größer als 1,5 cm, stammen sie von Käferarten, deren Larven nicht bekämpfbar sind.
Nach der Engerlingsbekämpfung entfernen Sie das abgestorbene Gras und säen mit der Rasenreparatur LückenLos nach. Anschließend wird regelmäßig kräftig gewässert.
- Baumstämme mit Rindenrissen
Solche Rindenrisse werden im Sommer oft durch Sonne und Hitze verursacht. Tagsüber erwärmt die Sonne die dunkle Rinde, so dass sich das Gewebe ausdehnt. Nachts zieht sich das Gewebe durch die kühleren Temperaturen wieder zusammen, was dann häufig zu Längsrissen in der Rinde führt. Jetzt sollten Sie die Risse an einem trockenen Tag mit einem Messer glattschneiden, bis die Rinde wieder fest am Holz anliegt. Um diese Rindenrisse vorbeugend zu verhindern, empfehlen wir den Bio-Baumanstrich. Dieser weiße Anstrich besteht aus Kalk, Kieselsäure und Spurenelementen. Bio-Baumanstrich pflegt die Rinde und die weiße Farbe reflektiert das Sonnenlicht, damit bauen sich weniger Spannungen in der Rinde auf. So wird weiteren Rissen vorgebeugt.
- Neudomon BuchsbaumzünslerFalle kontrollieren!
Bei warmen Wetter sollte die Neudomon BuchsbaumzünslerFalle kontrolliert werden zur Überwachung des Befalls. Es sind schon in vielen Regionen Falter beobachtet worden. Mit der Falle werden die erwachsenen Männchen des Buchsbaumzünslers durch Sexualpheromone angelockt und sterben in der Falle ab. Die Falle und der Lockstoff sind unbedenklich für Kinder und Haustiere.
Wenn Falter gefangen werden, behandeln Sie eine Woche später mit Xentari RaupenFrei* oder bei Kübelpflanzen mit Spruzit Schädlingsfrei*.
- Madiges Obst – eingeschleppte Kirschessigfliege bedroht Früchte!
Seit einigen Jahren befällt die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) reifendes Obst. Befallen werden reifende Früchte, wie z.B. Kirschen, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und rote Weintrauben. Auch Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen und Mirabellen zählen zum Wirtspflanzenkreis. Das Weibchen belegt eine Frucht meist mit mehreren Eiern. Die Verpuppung kann in der Frucht oder im Boden stattfinden. Die Kirschessigfliege meidet trockene und sonnige Bereiche. Sorgen Sie deshalb durch regelmäßigen Schnitt der Obstgehölze für gute Belichtung und Durchlüftung. Vorbeugend können Beerenobst, sowie kleine Bäume nach der Blüte mit unserem SchädlingsschutzNetz eingenetzt werden. Das Netz sollte erst zur Ernte wieder entfernt werden. Ein Teil der Kirschessigfliegen lässt sich mit unserer ObstfliegenFalle abfangen. Bereits befallenes Obst muss in die Mülltonne entsorgt werden. Zur Bekämpfung gibt es leider keine Spritzmittel.
Hinweis:
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise- und symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. **Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.