- Pflaume mit Kräuselblättern
Uns erreichen seit Mai viele Anfragen zu verkräuselten Blättern an Pflaumenbäumen. Der Schaden wird durch die Kleine und Große Pflaumenblattlaus verursacht. Die Blattläuse können zudem das Scharkavirus auf die Pflaume übertragen. Die Läuse überwintern im Knospenbereich. Ende Februar/Anfang März vermehren sie sich rasant. Da die Läuse ab Mai auf ihre Sommerwirtspflanzen abwandern, finden sich im Sommer in den eingerollten Pflaumenblättern nur noch die weißen Häutungsreste der Läuse. Im Herbst kehren die geflügelten Läuse zur Eiablage an die Pflaume zurück. Die Eier werden in Rindenritzen am Stamm oder an Ästen abgelegt. Aus diesen Eiern schlüpfen bei der Kleinen Pflaumenblattlaus noch im Herbst neue Läuse, die anschließend überwintern. Die Große Pflaumenblattlaus überwintert hingegen als Ei in Rindenritzen. Jetzt ist eine Bekämpfung nicht mehr möglich. Zur Bekämpfung der Überwinterungsstadien spritzen Sie an frostfreien Tagen Ende Februar mit Promanal Neu Austriebsspritzmittel*. Durch das Präparat werden die Überwinterungsstadien der Blattläuse miterfasst. So verhindern Sie einen Massenbefall schon zu Anfang der Saison.
- Jetzt Maden in Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Zwetschen vorbeugen!
Von Mai bis August fliegen die Kleinschmetterlinge des Apfel- und Pflaumenwicklers die jungen Früchte an, um dort Eier abzulegen. Die schlüpfenden Maden fressen sich dann in die Früchte ein. Später verlassen die Maden die herabgefallenen Früchte und erklimmen den Baum erneut, um sich in Rindenritzen zu verpuppen; oft verpuppen sie sich auch im Boden. Hängen Sie jetzt die Neudomon ApfelmadenFalle bzw. die Neudomon PflaumenmadenFalle auf. Dabei handelt es sich um Lockstofffallen, mit denen die männlichen Falter gefangen werden. Damit lässt sich der Befall reduzieren.
- Thuja wird braun?
Die Braunfärbung kann verschiedene Ursachen haben. Oft sind Schädlinge, wie z.B. Nadelholzspinnmilben an der Braunfärbung beteiligt. Die Nadeln sind dann übersät mit gelben Pünktchen (Saugstellen), danach werden sie braun. Die Pflanze wird gründlich von allen Seiten mit Neudosan Neu Blattlausfrei* gespritzt, vor allem das Gehölzinnere wird behandelt. Braun-schwarze Triebe an Thuja werden oft durch Bodenprobleme begünstigt (manchmal ist auch Hundeurin die Ursache). Ist der Boden zu sauer, kommt es zu Verfärbungen. Messen Sie den pH-Wert mit unserem pH-Bodentest, er sollte zwischen 6 und 7 liegen. Ist er geringer als 6, verwenden Sie den Azet VitalKalk+. Weiterhin sollte regelmäßig gedüngt werden, wir empfehlen dazu den Azet KoniferenDünger. Geschwächte Pflanzen, die unter Wasser- und Nährstoffmangel leiden, werden zudem schnell durch Pilze, wie z.B. Schuppenbräune befallen. Dabei färben sich zunächst an den unteren Astpartien die Blattschuppen gelbbraun. Später verfärben sich auch die Triebe und Zweige. Bei der Behandlung von Thuja mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei* wird die Schuppenbräune nach eigenen Erfahrungen mit erfasst. Durch den Einsatz des Präparates verhindern Sie die Weiterverbreitung des Pilzes. Häufig handelt es sich bei Braunfärbungen auch um eine Reaktion auf Bodentrockenheit, meistens werden die Pflanzen erst Monate später braun.
Hinweis:
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise- und symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. **Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.